Erklärung 1
Die Aufteilung eines zusammenhängenden Adressraums von IP-Adressen in mehrere kleinere Adressräume nennt man Subnetting.
Ein Subnet, Subnetz bzw. Teilnetz ist ein physikalisches Segment eines Netzwerks, in dem IP-
Adressen mit der gleichen Netzwerkadresse benutzt werden.
Diese Teilnetze können mit Routern miteinander verbunden werden und bilden dann ein großes zusammen hängendes Netzwerk.
Erklärung 2
Durch Subnetting kann man große IP-Adressbereiche, die ehemals einer Netzklasse fest zugewiesen gewesen sind (Netzklasse bestimmt die Größe eines Netzwerks), in mehrere kleine IP-Adressbereich aufteilen.
Das bedeutet, mit Subnetting kann man ehemalige Klasse-A- oder Klasse-B-IPv4-Adressbereiche in kleinere Adressebereiche aufteilen.
Jede IP-Adresse besteht aus zwei Teilen.
Jedes Teil hat eine bestimmte Bedeutung.
Der vordere Teil ist die Adresse für das Netzwerk, indem sich der Host befindet.
Der hintere Teil ist die Adresse für den Host.
Wo sich die IP-Adresse teilt, wird beim Subnetting von der Subnetzmaske bzw. Subnetmask (engl.) bestimmt.
Die Subnetzmaske besteht aus 32 Bit und einer geschlossenen Kette beginnend mit Einsen und abschließenden Nullen.
Ein Beispiel: 11111111 11111111 11111111 00000000.
Das entspricht in der Dezimaldarstellung 255.255.255.0.
Legt man die Subnetzmaske wie eine Maske über die IP-Adresse ergibt sich die Teilung in eine Netz-
Adresse und eine Host-Adresse.
Jeweils die erste und letzte IP-Adresse eines IP-Adressbereichs (z. B. 192.168.0.0 bis 192.168.0.255)
kennzeichnen die Netzwerk-Adresse (192.168.0.0) und Broadcast-Adresse (192.168.0.255).
Diese Adressen können an keinen Host vergeben werden.
Deshalb muss die Anzahl der IP-Adressen um zwei reduziert werden, damit man auf die richtige
Anzahl nutzbarer IP-Adressen kommt.