Grundlagen in der InformationstechnikNetzwerktechnik

Kenntnisse des Web-Protokolls HTTP und HTTPS

Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) ist ein allgemeines, statusloses, objektorientiertes Protokoll zur Datenübertragung im Rahmen des World Wide Web (WWW).

Das HTTP-Protokoll ist ein einfaches Protokoll und ist in RFC 2616 aus dem Jahr 1999 beschrieben.

Es definiert einen Satz von Nachrichten und Antworten, Request/Response, mit denen ein Web- Client und ein Webserver während einer HTML-Sitzung miteinander kommunizieren.

Die maximale Länge von IP-Datenpaketen ist auf 65.535 Bytes beschränkt.

Da bestimmte Netze diese Paketlänge nicht verarbeiten können, spezifiziert IP die Mindestpaketlänge mit 576 Bytes.

Es kann also durchaus die Notwendigkeit bestehen, IP-Datenpakete in kleinere Datenpakete aufzuspalten, zu Fragmentieren.

Das Wiederzusammensetzen nennt man Reassemblieren.

Jedes IP-Fragment hat selbst wieder das Format eines gewöhnlichen IP-Paketes.

Durch diese Maßnahme kann eine geforderte Transportleistung der Transportschicht an die zur Verfügung stehende Netzleistung angepasst werden.

Das Transmission Control Protocol (TCP) und das User Datagram Protocol (UDP) setzen als Transportprotokolle auf dem IP-Protokoll auf.

Da das Internet-Protokoll auf der Vermittlungsschicht aufsetzt und diese für das IP-Routing durch ein Netzwerk zuständig ist, erlaubt das Protokoll auch die Identifikation von Stationen anhand der IP-Adresse.

Damit die Datenpakete nicht unendlich durch das Netz irren und dieses verkehrsmäßig belasten, hat der IP-Header ein Time-To-Live-Feld (TTL), in dem die Lebensdauer eines Datagramms festgelegt wird.

Dieses Datenfeld setzt die Zeitdauer fest, nach der ein Datenpaket verworfen wird.

Es existieren verschiedene Netzwerkprotokolle, die jeweils im Zusammenhang mit einer ganzen Protokollfamilie entstanden sind.

Die bekanntesten davon sind das Datagramm-orientierte Internet-Protokoll der TCP/IP-Protokolle.

Das HyperText Transfer Protocol Secure (HTTPS, englisch für sicheres Hypertext- Übertragungsprotokoll) ist ein Kommunikationsprotokoll im World Wide Web, um Daten abhörsicher zu übertragen.

Technisch definiert es als URI-Schema (Uniform Resource Identifier ist ein Identifikator und besteht aus einer Zeichenfolge, die zur Identifizierung einer abstrakten oder physischen Ressource dient.)

eine zusätzliche Schicht zwischen HTTP und TCP.

HTTPS wurde von Netscape entwickelt und zusammen mit SSL 1.0 erstmals 1994 mit deren Browser veröffentlicht.

HTTPS wird zur Herstellung von Vertraulichkeit und Integrität in der Kommunikation zwischen Webserver und Webbrowser (Client) im World Wide Web verwendet. Dies wird u. a. durch Verschlüsselung und Authentifizierung erreicht.

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